Hallo zusammen!

Sämtliche Nachholspiele sind neu terminiert, bitte notieren!

31.03.10   18.00 Uhr Billig II - Ülpenich II

01.04.10   18.00 Uhr Billig - ETSC II

03.04.10   18.00 Uhr Billig - Lechenich

03.04.10   15.00 Uhr Billig II - Lechenich II

07.04.10   18.30 Uhr DHO - Billig II

08.04.10   18.30 Uhr Lommersum II - Billig


Gruß Achim

Dieses Wochenende beginnt für RWB endlich die Rückrunde, sollte nicht das Wetter wieder im letzten Moment einen Strich durch die Rechnung machen.

RWB 2 muss dabei auswärts beim souveränen Tabellenführer D-H-O antreten und wird versuchen diesem den ersten Punktverlust zuzufügen. Die Mannschaft trifft sich um 13:20 Uhr am Räumchen um von da aus gemeinsam anzureisen. Anstoß der Partie ist um 14:30 Uhr.

Die Erste tritt ebenfalls auswärts bei der Zweitvertretung von Lommersum an. Anstoß ist um 12:30 Uhr, Treffen eine Stunde vorher in Lommersum.

Nach den Spielen ist, wie fast immer, der Dorfgemeinsschaftssaal geöffnet (siehe Terminkalender rechts). Dort können diesmal die Spiele Nürnberg - Bayer 04 und Hoffenheim - Mainz 05 bei einem gemütlichen Bierchen gemeinsam auf der Leinwand verfolgt werden. 

Von Billig in Australiens dritte Liga

Von TOM STEINICKE, 02.03.10, 07:01h

Während hier Trainer und Spieler sehnsüchtig darauf gewartet haben, dass endlich wieder Leder- statt Schneebälle über die Fußballplätze rollen, erfüllt sich Florian Hahs derzeit...

STOTZHEIM / BILLIG. Während hier Trainer und Spieler sehnsüchtig darauf gewartet haben, dass endlich wieder Leder- statt Schneebälle über die Fußballplätze rollen, erfüllt sich Florian Hahs derzeit in Australien einen Traum. Der 19-jährige Stotzheimer, der bis November seine Fußballschuhe für Rot-Weiß Billig schnürte, unterschrieb vor wenigen Tagen einen Vertrag bei den „South Adelaide Panthers“ in der dritten australischen Liga.

Über suboptimale Trainingsverhältnisse kann Hahs nur lächeln: „Hier ist Sommer und wir haben 30 Grad im Schatten, einen Rasenplatz wie ein Teppich und von Aschenplätzen haben die hier noch nicht mal ansatzweise etwas gehört“, berichtet er und fügt mit strahlenden Augen hinzu, dass er auch von seinen neuen Mannschaftskollegen begeistert sei. Die hätten ihn sehr freundschaftlich aufgenommen und helfen ihm, wo immer sie nur können.

„Das Niveau lässt sich mit der Landesliga in Deutschland vergleichen“, so Hahs, der direkt beim ersten Training den warmen, aber rauen australischen Wind zu spüren bekam, als er sich nach der ersten Übungseinheit übergeben musste. Trotzdem sind seine Eindrücke positiv: „Die Spieler hier sind fit am Ball. Mein Vorteil ist, dass wir in Deutschland taktisch weiter sind. Das macht es etwas leichter.“ Trainiert werden er und seine Mannschaftskollegen vom früheren australischen Nationalspieler Steve Maxwell unter fast professionellen Bedingungen. „Es gibt mehrere Co-Trainer, ein eigenes Physio-Team und ich bekomme sogar eine Siegprämie von 200 Dollar“, erzählt er grinsend.

Die ersten Punkte wurden am vergangenen Sonntag eingefahren, als die „Panther“ mit 2:0 gewannen und Hahs für gut 70 Minuten auf dem Platz war. Ein Highlight war ein Testspiel gegen einen australischen Zweitligisten. „Die waren schon verdammt gut und wir haben am Ende verdient mit 1:3 verloren“, berichtet der Mittelfeldspieler.

Seinen Traum leben kann er noch bis zum 20. Mai. Dann geht es für den 19-Jährigen zurück ins dann wohl auch etwas wärmere Deutschland. Bis dahin hat Hahs noch einiges vor, denn schließlich ist er nicht des Fußballs wegen nach „Down Under“ geflogen. Der Hobbyfußballer konnte nach seinem Abitur im vergangenen Jahr nicht die gewünschte Ausbildung antreten und hat sich auf dem fünften Kontinent um ein Praktikum bei der Firma „KEA Campers“ erfolgreich beworben. Die Firma hat sich auf Reisemobil-Vermietung spezialisiert und hat auf dem Kontinent verschiedene Mietstationen. Wenn man das aufgrund des australischen Sommers, sprich Weihnachten und Silvester in kurzen Hosen am Strand, überhaupt sagen kann, ist der Stotzheimer ins eiskalte Wasser gesprungen, denn außer seinem Praktikumsplatz stand zunächst nichts fest. In Sydney lebte Hahs zwei Tage im Hotel und absolvierte ein „Hardcore-Touri-Programm“, ehe er von der Firma eine Gastfamilie zugewiesen bekam, bei der er vier Wochen leben konnte.

„Es war ein bisschen wie bei Oma und Opa: super Essen und immer frisch gewaschene Sachen“, blickt er mit einem weinenden Auge zurück. Denn nach dem Monat wurde er nach Adelaide versetzt.

Die gut 1000 Kilometer von Sydney nach Adelaide fuhr er mit dem Firmenwagen. In der Küstenstadt mit 17 500 Einwohnern am Saint-Vincent-Golf ging es zunächst zur Universität. Alle Versuche, eine Wohngemeinschaft übers Internet zu finden, scheiterten und so wurde Hahs, der sein Abitur am St.-Michael-Gymnasium in Bad Münstereifel machte, am Schwarzen Brett der dortigen Universität fündig.

Für sein Praktikum bekommt Florian ein Gehalt von 400 Dollar pro Woche und so bleibt nach Abzug der Miete „noch ordentlich was übrig“. Ein Teil des Geldes wurde in ein Auto investiert. „Das Auto ist wichtig, die Entfernungen sind groß“, erklärt er. Trotz der 30 Grad Temperaturunterschied und knapp 16 000 Kilometern, die zwischen Stotzheim und Adelaide liegen, hat er schon mindestens eine Gemeinsamkeit entdeckt. „Man kann die Lebenseinstellung der Australier mit der der Rheinländer vergleichen, denn sowohl da als auch hier hätt et noch immer joot jejange“, so Hahs, der direkt noch einen Tipp parat hat: „Wenn man zum ersten Mal im Ausland Fuß fassen will, ist das hier wohl die beste Adresse, denn die Leute sind sehr hilfsbereit und man findet einfach und schnell Kontakt.“

Seine Eltern habens ich schon zum Besuch angemeldet. Dann steht Sightseeing auf dem Programm. Über Sydney gehts nach Melbourne bis nach Adelaide. „Meine Eltern freuen sich schon sehr darauf, und ich glaube sie vermissen mich auch schon ein bisschen. Schließlich bin ich ein Einzelkind“, sagt er mit einem breiten Lächeln.

 

Hallo Leute!

Treffen zum Spiel ist um 13:20 Uhr am Räumchen. Dann können wir zusammen fahren.

Mit freundlichen Grüßen

Heiko